E10
Kennenlernen von Fourier-Reihen
Ergänzungsübung 1
Nennen Sie Beispiele für periodische Funktionen aus der Mathematik und den Naturwissenschaften.
Ergänzungsübung 2
Erklären Sie anschaulich, warum man sich bei der Untersuchung periodischer Funktionen auf eine bestimmte Periode beschränken kann. Begründen Sie, warum die Periode 2π eine ausgezeichnete Rolle spielt.
Ergänzungsübung 3
Skizzieren Sie die trigonometrischen Funktionen sin(k x), cos(k x) für einige ganze Zahlen k. Begründen Sie, warum der Parameter k dieser Funktionen auch Frequenz genannt wird.
Ergänzungsübung 4
Diskutieren Sie qualitative Eigenschaften von reellen trigonometrischen Polynomen k-ten Grades (lokale Extremwerte, Nullstellen, Wertebereich, Symmetrieeigenschaften usw.). Zeichnen oder Plotten Sie typische Graphen.
Ergänzungsübung 5
Diskutieren Sie die Sonderrolle des Koeffizienten a0 bzw. c0 einer Fourier-Reihe aus reeller und komplexer Sicht.
Ergänzungsübung 6
Motivieren Sie die Bezeichnung „trigonometrisches Polynom“, indem sie die komplexwertige Darstellung der reellen trigonometrischen Polynome heranziehen.
Ergänzungsübung 7
Beschreiben Sie Analogien und Unterschiede der Begriffspaare „Potenzreihe − Trigonometrische Reihe“, „Taylor-Reihe − Fourier-Reihe“, „Taylor-Koeffizienten − Fourier-Koeffizienten“.
Ergänzungsübung 8
Beschreiben Sie die Abbildungseigenschaften der Funktionen fk : ℝ → ℂ, k ∈ ℤ, mit fk(x) = ckei k x für alle x. Wie kann man derartige Funktionen visualisieren? Auf welchem Definitionsbereich können wir uns diese Funktionen vorstellen?
Ergänzungsübung 9
Beschreiben Sie, für ein k > 0, die Abbildungseigenschaften der Summanden
ck ei k x + c−k e−i k x
einer komplexen Fourier-Reihe. Nehmen Sie weiter an, dass die Koeffizienten ck von reellen Koeffizienten ak und bk herkommen und interpretieren Sie die Umrechnungsformeln zwischen den reellen und komplexen Koeffizienten.
Ergänzungsübung 10
Begründen Sie die Orthogonalitätseigenschaften von sin(kx), cos(kx) und eikx anschaulich.
Ergänzungsübung 11
Beschreiben die Funktionsgraphen der Dirichlet-Kerne Dn qualitativ. Welche Konvergenz gilt für n gegen unendlich?
Ergänzungsübung 12
Formulieren Sie präzise Fragen über den Zusammenhang zwischen f und FS(f).
Ergänzungsübung 13
Kommentieren Sie die Aussage: „Wenn FS(f) absolut und gleichmäßig konvergiert, so gegen f.“
Ergänzungsübung 14
Sei f : ℝ → ℝ. Zeichnen Sie ein Diagramm zur Erläuterung der Werte
f (x+), f (x−), f (x±), f ′(x+), f ′(x−).
Ergänzungsübung 15
Antworten Sie auf die Frage:
„Haben die Mathematiker im 19. Jahrhundert geglaubt, dass FS(f) für alle 2π-periodischen Funktion f gegen f konvergiert?“
Ergänzungsübung 16
Stellen Sie durch Recherche im Internet eine Zeittafel zu Geschichte der Fourier-Reihen zusammen. Welche Begriffe sind direkt oder indirekt mit der Entwicklung der Theorie der Fourier-Reihen verbunden?
Ergänzungsübung 17
Zur Vertiefung der vorangehenden Übung: Beschreiben Sie die Beiträge von einem Mathematiker Ihrer Wahl − etwa Joseph Fourier, Johann Peter Dirichlet, Bernhard Riemann, Georg Cantor − zur Theorie der Fourier-Reihen in größerem Detail (Probleme, Ergebnisse, Wirkungsgeschichte).