4. Inhalte der „Einführung in die Mathematik“
Einführung in die Mathematik 1
In geeigneter Auswahl werden behandelt:
Elementare Funktionen
Begriff der reellen Funktion, Umkehrfunktion, Verknüpfung, Funktionsgraphen und Eigenschaften der elementaren Funktionen, Grenzwerte und Stetigkeit
Der analytische Kalkül
Sekanten und Tangenten, Ableitungsregeln (anschaulich), Ableitung der elementaren Funktionen, Taylor-Entwicklung inkl. Landau-Notation (anschaulich), einfache Differentialgleichungen (ohne allgemeine Theorie), Integralbegriff (informal), Hauptsatz (ohne Beweis), Integrationsregeln
Reelle und komplexe Zahlen
rationale und irrationale Zahlen (insb. ), Supremum und Infimum, Folgen und Reihen, Grenzwertregeln (informal, aber erste Begegnung mit der ε-Definition), Darstellungen reeller Zahlen, komplexe Zahlen, Zahlenebene, geometrische Multiplikationsregel, Einheitswurzeln, Fundamentalsatz der Algebra
Ebene und Raum
Vektoren im ℝ2 und ℝ3, Koordinatensysteme, Skalarprodukt, Kreuzprodukt, Geraden, Ebenen, Ellipsen, Ellipsoide, Kegel, Torus, (2 × 2)-, (3 × 3)-Matrizen und Gleichungssysteme, anschauliche Diskussion: Kurven und Kurvenintegrale, Funktionen der Form f : ℝ2 → ℝ (partielle Ableitung, Gradient, Tangentialebene), Vektorfelder im ℝ2 und ℝ3, Nabla-Operator, einfache Mehrfachintegrale
Euklidische Geometrie
Dreiecke, Winkel, Sätze von Pythagoras, Thales und Heron, Ähnlichkeit und Kongruenz, Kreise am Dreieck, Vierecke, Polygone, Verhältnisse, geometrisches Mittel, goldener Schnitt, Strahlensätze, Zerlegungsgleichheit von Flächen, Platonische Körper, Eulersche Polyederformel
Einführung in die Mathematik 2
In geeigneter Auswahl werden behandelt:
Elementare Zahlentheorie
Teilbarkeit, Euklidischer Algorithmus, Primzahlen, Eindeutigkeit der Primfaktorzerlegung, Kongruenzen, Eulersche φ-Funktion, Sätze von Fermat und Euler
Diskrete Mathematik
Graphen, Darstellung durch Matrizen, Grundbegriffe der Graphentheorie (Grad, Kantenzug, Weg, Erreichbarkeit,Abstand, Zusammenhang, Kreis, Baum, Matching, Isomorphie), graphentheoretische Algorithmen und ihre Komplexität (exemplarisch), elementare Kombinatorik (Permutationen, Zählungen, Urnenmodelle, Gleichverteilung, Färbungen)
Mathematische Strukturen
Strukturbegriff, algebraische Grundstrukturen: Gruppen, Ringe, Körper, Äquivalenz- und Kongruenzrelationen, partielle und lineare Ordnungen, Unterstrukturen, Faktorstrukturen, strukturerhaltende Abbildungen
Mengenlehre
Unendlichkeit, Mächtigkeitsvergleiche, Abzählbarkeit, Überabzählbarkeit, Russell-Antinomie, Notwendigkeit einer Axiomatik, Axiome von Zermelo-Fraenkel, Rolle des Auswahlaxioms, Zornsches Lemma