Längen von Hyperbelbögen
Wie zu erwarten reichen die elementaren Funktion nicht aus, um die Länge eines Hyperbelbogens zu berechnen:
Berechnung des Hyperbel-Bogen-Integrals
Seien a, b > 0, und sei g : ℝ → ℝ2 mit g(t) = (a cosh t, b sinh t) für alle t die Standardparametrisierung des rechten Astes der Hyperbel Ha, b. Es gilt
∥ g′(t) ∥2 | = a2 cosh2 t + b2 sinh2 t |
= a2 cosh2 − a2 sinh2 t + a2 sinh2 + b2 sinh2 t | |
= a2 − (a2 + b2) sinh2 t = a2 (1 + ε2 sinh2 t) |
mit der numerischen Exzentrizität
ε = > 1
Damit gilt also für alle t0 ∈ ℝ:
L(g|[ 0, t]) = a ∫s0 ds(Länge eines Hyperbelbogens)
Das Integral ist wie sein elliptischen Analogon nicht mehr elementar.
L(g|[ 0, t]) = ∫s0 ds auf [ −2, 2 ] für einige ε sowie sinh t (gestrichelt)