Parabel-Parametrisierung nach der Fläche (Methode 2)

 Wir wenden nun wieder die Parametrisierung nach der überstrichenen Fläche auf eine Parabel der Öffnung a > 0 an. Ausgangspunkt ist die Parametrisierung

f (t)  =  14a (1 − t2,  2 t)  für alle t  ∈  

der an der negativen x-Achse ausgerichteten und fokusierten Parabel P = PFa. Für alle t  ∈   gilt:

f ′(t)  =  14a (− 2t, 2)

det(f (t), f ′(t)) =  1(4a)2 (2 − 2t2 + 4t2)
=  18a2 (t2 + 1)

Damit ergibt sich analog zu den Ellipsen und Hyperbeln:

ψ(t)  =  18 a2t0 s2 + 1 ds  =  18 a2(t33  +  t)

φ(t)  =  ψ−1(t)  =  par(8a2 t)

Dabei haben wir die obige Berechnung der Umkehrfunktion der durch den Term t3/3 + t definierten reellen Funktion verwendet.

 Die Kurve g = f ∘ φ durchläuft P mit der konstanten Flächengeschwindigkeit 1. Um wieder die durch das allgemeine zweite Keplersche Gesetz geforderte Flächengeschwindigkeit L0/(2m) zu erreichen, setzen wir

ω  =  L02m 8 a2  =  mk/(2a)2m 8 a2  =  4 ω′ 2a3  mit  ω′ = k/m

Die Drehimpuls-Formel

L0  =  mk/(2a)

für Parabeln übernehmen wir hier wieder aus den dem letzten Kapitel. Insgesamt ergibt sich die Lösung q :   2 mit

q(t)  =  14a (1 − par(ωt)2,  2 par(ωt))  mit  ω  =  4 ω′ 2a3

Das Ergebnis stimmt, wie es sein muss, mit dem der ersten Methode überein.