Übungen
Übung 1
Sei p eine von 2 und 5 verschiedene Primzahl.
(a) | Zeigen Sie, dass es unendlich viele n ≥ 1 gibt mit p | 999…999 (mit n Neunen). Geben Sie einige Beispiele für p = 7. |
(b) | Zeigen Sie, dass es unendlich viele n ≥ 1 gibt mit p | 111…111 (mit n Einsen) |
Übung 2
Zeigen Sie den Satz von Euler für den Spezialfall m = 11 und c = 4, indem Sie sich an der allgemeinen Beweisführung orientieren, die Berechnungen aber konkret durchführen.
Übung 3
Sei m ≥ 1, und sei a derart, dass aφ(m) ≡ 1 mod(m). Zeigen Sie, dass a teilerfremd zu m ist.
Übung 4
Lösen Sie die Kongruenzen
(a) | 5x ≡ 7 (16) |
(b) | 5x ≡ 7 (17) |
(c) | 5x ≡ 7 (18) |
sowohl mit Hilfe der Lösungsformel als auch mit Hilfe des Euklidischen Algorithmus.
Übung 5
Beweisen Sie den allgemeinen Satz über die Lösung von Kongruenzen ersten Grades.
Übung 6
Bestimmen Sie mit Hilfe des allgemeines Satzes über die Lösung von Kongruenzen ersten Grades die Lösungen der folgenden Kongruenzen:
(a) | 6x ≡ 7 (15) |
(b) | 15x ≡ 9 (18) |
(c) | 2x ≡ 8 (20) |
Übung 7
Zeigen oder widerlegen Sie:
(a) | Es gibt ein x ∈ ℤ mit x18 ≡ 8 (17). |
(b) | Es gibt ein x ∈ ℤ mit x8 ≡ 8 (17). |
Übung 8
Zeigen Sie mit Hilfe des Satzes von Fermat, dass 299 + 1 durch 57 teilbar ist.
Übung 9
Sei p prim, und sei x ∈ ℤ derart, dass x2 ≡ −1 (p). Zeigen Sie, dass p = 2 oder p ≡ 1 (4).
[ Hinweis: Der Satz von Fermat ist hier hilfreich. ]
Übung 10
Sei p prim mit p ≠ und p ≡ 1 (4). Zeigen Sie, dass es ein x ∈ ℤ gibt mit
x2 ≡ −1 (p).
[ Hinweis: Für jede Primzahl p gilt (vgl. die Übungen zum Abschnitt über Primzahlen):
(p − 1)! ≡ −1 (p)(Satz von Wilson)
Ist also p > 2, so gilt für q = (p − 1)/2, dass
∏1 ≤ i ≤ q i (p − i) ≡ −1 (p).
Verwenden Sie dieses Ergebnis, um die Aussage zu beweisen. ]
Übung 11
Wir hatten gesehen, dass der Satz von Fermat äquivalent ist zur folgenden Aussage:
Sei p prim. Dann gilt ap ≡ a (p) für alle a.
Es stellt sich die Frage, ob wir den Satz von Euler ebenfalls ohne die Voraussetzung der Teilerfremdheit formulieren können. Wir betrachten also die folgende Aussage:
(+) Sei m ≥ 1. Dann gilt aφ(m) + 1 ≡ a (m) für alle a.
(a) | Zeigen Sie, dass die Aussage (+) im Allgemeinen nicht gültig ist. |
(b) | Zeigen Sie, dass die Aussage (+) gültig ist, wenn m quadratfrei ist, d. h., wenn Primzahlen p1 < … < pk existieren mit m = p1 … pk. (Die Zahl 1 gilt dabei als quadratfrei.) |